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Donnerstag, 5. Mai 2011

Rezept: Blitz-Brot

Guten Morgen!

Zur Zeit bin ich ein klein wenig Produkte-blog-faul, und woran das genau liegt kann ich eigentlich gar nicht sagen. Irgendwie läuft mir diese Woche die Zeit jeden Abend einfach davon.. Und auch am Wochenende: wo ich sonst schon sonntags die halbe Woche vorgebloggt hab, hatte ich diesmal nicht einen Post fertig... *schulterzuck* Auf Frühjahrsmüdigkeit kann ich mich ja nun nicht mehr rausreden, nicht wahr?? Ich glaub ich häng generell grad in einer antriebs-armen Phase *seufz*

Jedenfalls, damit natürlich auch heute wieder was zu lesen ist, gibt es einen schnellen Post und zwar über ein Brot, das fast genau so schnell gebacken wie beschrieben ist. Darum nenne ich es jetzt einfach mal


Blitz-Brot

Zutaten (30cm Kastenform):
  • 500g Mehl, bzw. Mehlmischung aus verschiedenen (nach Belieben, bei nur Vollkornmehl allerdings etwa 30-50g weniger - ausprobieren!)
  • 450ml lauwarmes Wasser
  • 1 Würfel frische Hefe (es geht zur Not auch mit Trockenhefe, ich finde das Ergebnis allerdings nicht sooo gut)
  • 3 EL Haferflocken 
  • 150g Körner oder Röstzwiebel (ich nehm gern die Alnatura-5Körner-Mischung, es lohnt sich diese über Nacht in etwas Wasser einzuweichen.. wenn man nicht ZU geizig mit dem Wasser ist kann man aber selbst bei reinem Vollkornmehl dann die ganzen 500g nehmen! Das Einweichen ist aber kein Muss, wer etwas "Biss" im Brot mag, einfach so nehmen; es eignen sich natürlich auch Sonnenblumenkerne oder so Zeugs)
  • 2 TL Salz
  • 3 EL Obstessig (ich nehm meist aber hellen Balsamicoessig)

Zubereitung:
Die trockenen Zutaten (Mehl, Haferflocken, Körner, Salz) in einer großen Rührschüssel mit einem Löffel vermengen. Eine kleine Mulde bildenm die Hefe reinbröseln (wenn man trockene nimmt einfach anfangs mitmischen), und mit etwas warmen Wasser auflösen. 
Ich lasse das wenn ich Zeit habe, etwa 15 Minuten zugedeckt an einem warmen, nicht zugigen Ort stehen. Eigentlich ist es aber nicht nötig. Es macht nur einen haarfeinen Unterschied, weil die Masse nicht normal aufgeben wird (kann/darf/muss). Wer keine Lust hat kann sich das einfach sparen *g*
Mehlmasse und Hefe mit dem Restwasser und dem Essig per Knethaken vermischen, wenige Minuten rühren. Die Masse in eine geölte Kastenform füllen und (achtung, jetz kommts!!!) in den noch KALTEN, nicht vorgeheizten Ofen stellen, auf etwa 170-190° (bei Heißluft weniger heiß, bei Elektro mehr) aufdrehen, und nach einer Stunde das fertige Brot aus dem Ofen holen.

Tipp: ich habe auch schon normale fertige Brotbackmischungen so verbacken, das funktioniert genauso. Nur dann auf jeden Fall das Salz weglassen!!! (sonst trinkt ihr wie Münchhausens Pferd!)

Das Rezept klappt eigentlich wirklich IMMER, außer natürlich man macht was falsch. (Oder man experimentiert noch, wie viel mehr Wasser reines Vollkornmehl braucht *g*)
Das Brot schmeckt sehr saftig und lecker, und hält sicher gut 2 Tage, in denen es nicht hart wird. Länger würde ich jetzt generell selbst gebackenes Brot nicht stehen lassen (bzw. in der Regel lebt es nicht so lange, hehe)
Durch die Körner und Zwiebel Beigabe lässt sich natürlich endlos variieren, ebenso natürlich mit Kräutern. Man könnte auch einfach mal ein wenig Karrotte reinraspeln (hab ich noch nicht getestet, aber dann auch sparsamer mit dem Wasser!). Mit Zwiebeln wird es halt etwas rustikaler (eher für Wurst, Käse), mit Sonnenblumenkernen eignet sichs gut für Süßes, finde ich.

Ich bin jedenfalls ein Fan davon, weil man auch eben schnell nach der Arbeit für den nächsten Tag machen kann, und nicht stundenlang damit beschäftigt ist...


Falls ihr es nachgebacken habt - lasst es mich doch bittewissen, bzw. wie ihr variiert habt! :-D

1 Kommentar:

  1. Klingt lecker, wird ausprobiert! :)

    Blogfaule Phasen sind ganz normal, hat jeder zwischendurch. Irgendwann ändert sich das auch wieder. Mach dir bloss keinen Stress deswegen!

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